Antike: Der Choachyt Onnophris, Sohn des Horos, verkauft am 18. Hathyr des 36. Regierungsjahres von Ptolemaios VI. (= am 15. Dezember 146 v.Chr.) in Theben seinen Anteil an den vom Vater geerbten Grabliturgien an seine jüngeren Brüder Horos und Hasos, bevor er einen Tag später stirbt.1 Auf diesen Verkauf beziehen sich folgende Urkunden:
Pap. Berlin P 3119 (TM 3635; https://berlpap.smb.museum/01120/, vermutlich Kriegsverlust): eine Geldbezahlungsurkunde für Horos, bestehend aus einer demotischen und am. 18. Hathyr von Horos, Sohn des Pabis, geschriebenen Geldbezahlungsschrift, einer demotischen Zeugenliste mit 16 Zeugen (auf dem Verso), einer griechischen, am 9. Choiak ausgestellten Umsatzsteuerquittung von Lysimachos und einem griechischen (seit dem 9. Choiak eingeführten [siehe Pap. Louvre gr. 2390 = TM 3543]) Registrierungsvermerk (ἀναγραφή) vom 5. Tybi von Apollonios.Pap. London British Library 3 (TM 3576 = Antigraphum Greyanum): eine griechische Kopie (ἀντίγραφον συνγραφῆς Αἰγυπτίας bzw. ἀντίγραφον πτώματος) und Übersetzung der demotischen Geldbezahlungsschrift, der Zeugenliste und der Steuerquittung des Pap. Berlin P 3119.
Pap. Paris BnF 218 (TM 3634; https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b8304634x): eine demotisch-griechische Kopie der Geldbezahlungsurkunde für Hasos, welche eine demotische und am 18. Hathyr von Horos, Sohn des Pabis, geschriebene Geldbezahlungsschrift, eine demotische Zeugenliste mit 16 Zeugen und eine griechische, am 9. Choiak ausgestellten Umsatzsteuerquittung von Lysimachos umfasste. Ferner ist auf der Kopie ein demotischer Vermerk vorhanden, dass auf dem Original 16 Zeugen unterschrieben hätten und die Umsatzsteuer bezahlt worden sei. Und schließlich befand sich auf dem Verso des Papyrus ein von einer anderen Schreiberhand geschriebener, demotischer archivarischer Vermerk, der bei der Konservierung des Papyrus offenbar vom Rest abgetrennt, gewendet und im gleichen Rahmen auf denselben Karton aufgebracht wurde.
Diese Urkunden stammen aus dem Archiv des Osoëris, Sohn des jüngeren Horos (TM Arch 50), wobei die beiden Kopien vermutlich noch im zweiten Jahrhundert v.Chr. anlässlich irgendwelcher Gerichtsprozesse erstellt wurden. Die Originalurkunde zur demotischen Kopie Pap. Paris BnF 218 wird sich im Archiv des Hasos bzw. später dessen Sohnes Nechutes befunden haben und ist nicht erhalten. _____ 1 Siehe Pap. Berlin 3113 a, Z. 1-3 (TM 46052): ḥsb.t 36 ꜣbd-3 ꜣḫ.t | sw-19 pꜣ hrw | (n) mwt ỉ:ỉri̯ Wn-nfr "Regierungsjahr 36, 19. Hathyr: Der Todestag von Onnophris."
Moderne: Vermutlich im Jahr 1820 oder 1821 kauft ein gewisser Casati in Theben den Pap. Paris BnF 218, welcher von einheimischen Ägyptern in einem Krug in der thebanischen Nekropole gefunden worden sei, und bringt ihn 1822 nach Paris, wo Jean Antoine Saint-Martin mit der Untersuchung dieses nach dem Rosetta-Stein erst zweiten in Paris bekannten umfangreicheren demotischen Textes beginnt.2 Saint-Martin erkennt in den ersten sieben Zeilen des demotischen Textes das Datierungsformular und kann die Wörter "Ptolemaios", "Kleopatra", "Priester des Alexander", "Athlophore der Berenike Euergetis" und "Kaneophore der Arsinoë Philadelphos" entziffern, was er am 16. August 1822 bei der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres vorstellt. Gleichzeitig beschäftigt sich auch Jean-François Champollion mit dem Text, in welchem er zusätzlich die Eigennamen "Apollonius", "Antiochus" und "Antigone" identifizieren kann, wie er in seinem im Oktober 1822 publizierten Lettre à M. Dacier berichtet.3
Ebenfalls in Theben und bereits im Januar 1820 hatte George Francis Grey den Pap. London British Library 3 erworben. Am 22. November 1822 bringt Grey diesen Papyrus zu Thomas Young, der soeben von einem Aufenthalt in Paris im September mit der Kenntnis von Pap. Paris BnF 218 zurückgekehrt war. Young liest in der griechischen Zeugenliste die Eigennamen "Antimachus", "Antigenis" und "Portis Apollonii" und stellt fest, dass die Einleitung den Text als griechische Kopie eines ägyptischen Originals deklariert.4 Er vermutet daher, dass der griechische Papyrus die Kopie des Pap. Paris BnF 218 darstellt, und fordert bei Champollion eine Kopie des demotischen Textes an. Beide Papyri werden von Young 1823 in Umzeichnung publiziert, wobei der demotische Text von Pap. Paris BnF 218 mit einer lateinische Übersetzung versehen wird.5
Im Januar 1821 hatte sich auch Heinrich Menu von Minutoli in Theben aufgehalten, der damals den Pap. Berlin P 3119 erwarb. Dieser Papyrus wurde anschließend nach Berlin gebracht und dort zunächst von Philipp Buttmann untersucht. Buttmann schickt im Zuge seiner Arbeit eine Kopie des Textes an Friedrich Spohn nach Leipzig, welcher zufällig eine Kopie des Textes von Pap. Paris BnF 218 vorliegen hatte und erkannte, dass der griechische Text des Pariser Papyrus dieselben Informationen beinhaltet wie der Text des Berliner Papyrus. Spohn ließ in der Folge Buttmann eine Kopie des Pariser Papyrus zukommen, welcher die griechische Steuerquittung des Pap. Berlin P 3119 im Jahr 1824 publizierte.6 Gleichzeitig begann Spohn mit der Untersuchung des demotischen Textes des Berliner Papyrus, aufgrund seines überraschenden Todes am 17. Januar 1824 wurde sein Versuch einer Umschrift und lateinischen Übersetzung des demotischen Textes allerdings erst 1825 posthum veröffentlicht.7 Bereits vor dieser Veröffentlichung hatte aber auch Johann Gottfried Ludwig Kosegarten begonnen, den demotischen Text des Berliner Papyrus zu untersuchen, und seine Ergebnisse und Übersetzung des Textes wurden bereits 1824 publiziert.8 Da Kosegarten erkannt hatte, dass der Berliner Text das Original zum griechischen Pap. London British Library 3 darstellt, ist seine Übersetzung des Textes ziemlich genau. _____ 2 Siehe J. A. Saint-Martin, "Notice sur quelques Manuscrits grecs apportés récemment d'Égypte", in: Journal des Savants, Sept. 1822 (1822), 555-567 (https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k1172188n/f535.item). 3 J.-F. Champollion le Jeune, Lettre à M. Dacier, Secrétaire Perpétuel de l'Académie Royale des Inscriptions et Belles-Lettres, relative à l'Alphabet des Hiéroglyphes Phonétiques (...), (Paris, 1822), 4 (https://doi.org/10.11588/diglit.5755#0008). 4 T. Young, An account of some recent Discoveries in Hieroglyphical Literature and Egyptian Antiquities, including the author's original alphabet, as extended by Mr. Champollion, with a translation of five unpublished Greek and Egyptian Manuscripts (London, 1823), 43-60 (https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k9106463t/f65.item). Der Text beginnt mit der Phrase ἀντίγραφ[ον συ]νγραφῆς Αἰγυπτίας μεθηρμηνε[υ]μένης κατὰ δύ[ναμιν] "Kopie einer ägyptischen und soweit möglich übersetzten Urkunde". 5 T. Young, Hieroglyphics, collected by the Egyptian Society, vol. I (London, 1823), pl. 31-33 (https://doi.org/10.11588/diglit.8211#0044). 6 Ph.Buttmann, Erklärung der griechischen Beischrift auf einem ägyptischen Papyrus aus der Minutoli'schen Sammlung (Berlin, 1824) (https://edoc.bbaw.de/opus4-bbaw/frontdoor/deliver/index/docId/722/file/Abhandl1824_Buttmann_Erklaerung_89_115.pdf). 7 F. A. W. Spohn, De Lingua et Literis Veterum Aegyptiorum (...), posthum herausgegeben von G. Seyffarth (Leipzig, 1825), 37-43 [Specimen IV] (https://archive.org/details/delinguaetliter00spohgoog/page/n62/). 8 J. G. L. Kosegarten, Bemerkungen über den ägyptischen Text eines Papyrus aus der Minutolischen Sammlung (Greifswald, 1824) (https://archive.org/details/bub_gb_t2lNAAAAcAAJ/page/n3/).
Bemerkenswerte ortho- und paläographische Unterschiede zwischen dem Schreiber des Pap. Berlin P 3119 (Horos, Sohn des Pabis) und dem Schreiber des Pap. Paris BnF 218:
Wort / Schriftzeichen
Pap. Berlin P 3119
Pap. Paris BnF 218
"Arsinoë"
ꜣrsynꜣ
ꜣrsyn
ỉmnt.t "Westen"
𓋀𓍘1𓉐𓏤@𓀐𓏏
𓋀𓉐𓏤@𓍘𓇋2𓅆
ꜥ.wỉ.w "Gebiet"
𓏤2𓉐𓏤𓏪
𓂝:𓂝𓏤𓉐𓏤𓏪
"Chapochonsis"
𓐍:𓆑𓐍:𓈖𓇓2𓏲1𓅆
𓉻:𓂝*𓏛𓋹𓈖:𓐍𓆑4𓐍:𓈖𓇓2𓏲1𓅆
"Onnophris"
𓃹:𓈖2𓈖2:𓄤𓏲𓏭:𓏛𓅆
𓃹:𓈖𓄤𓏭:𓏛𓅆
"Berenike"
Brnygꜣ
Brnyk
pri̯ "herauskommen"
𓉐𓏤𓇋𓇋𓏲𓂻1:𓂋4𓉐𓏤pry
𓉐𓏤𓂻1:𓂋3𓉐𓏤pri̯
mw.t "Mutter"
𓅓𓅐𓏏:𓆇𓏏, 𓅓1𓅐𓏏:𓆇𓍘𓇋2
𓅐𓏏:𓆇𓏏(𓍘𓇋2)
nṯr.w "Götter"
𓊹𓊹𓊹𓅆𓏫:°
𓊹𓊹𓊹𓅆@𓏫1:°
ḥn "anordnen"
𓎨𓈖:𓏌*𓏲𓀁
𓎨
"Hasos"
𓁷𓏤𓏰:𓏛𓄹:𓏭𓊃2:𓄿𓀀2Ḥr-sꜣ
𓎛𓊃2:𓄿𓀀2Ḥsꜣ
ḥsy "Gelobter"
𓎛*𓎿*𓋴:𓊃𓁻:°𓏭:𓏛1𓀁𓇋𓇋𓏲𓅆, 𓎛*𓎿*𓋴:𓊃2𓄑:𓏛@𓏭:𓏛1𓀁°𓇋𓇋𓏲𓅆
𓎛*𓎿*𓋴:𓊃2𓄑:𓏛@𓏭:𓏛1𓀁°𓇋𓇋𓏲𓅆
šms.w "Dienst"
𓌞:𓊃2𓇋𓏲𓂻:°𓏪
𓌞:𓊃1𓂻:°𓏪
šdy.w "Einkommen"
𓄞:𓂧𓇋𓇋𓏲𓀢2𓀁°𓏪
𓈙:𓂞𓇋𓇋𓏲𓀢2𓀁°𓏪
k.t "andere"
𓎡:𓍘𓇋𓏏
𓎡1:𓏏
"Katytis"
G-ḏꜣḏꜣ
K-ḏꜣḏꜣ
"Kleopatra"
Glwptr
Klwptr
𓋹𓍑𓋴𓏏 "LHG"
v.a. 𓋹𓍑𓋴𓏏
v.a. 𓋹𓍑𓋴𓏏4
𓏤 [Ortsdeterminativ]
𓏤𓏰:𓊖
𓏤𓊖
→ Beachte auch die Schreibungen von ꜣḫ.t "Achet-Jahreszeit", der ỉt-Gruppe (in: "Vater") und von mnḫ "trefflich".
(1) Regierungsjahr 36, 18. Hathyr der Könige Ptolemaios VI. und Kleopatra II., seiner Schwester, den Kindern von Ptolemaios V. und Kleopatra I., den Theoi Epiphaneis, sowie des Priesters des Alexander, der Theoi Soteres, der Theoi Adelphoi, der Theoi Euergetai, der Theoi Philopatores, der Theoi Epiphaneis, des Theos Eupator und der Theoi Philometores, sowie der Athlophore der Berenike II. Euergetes, sowie der Kanephore vor Arsinoë II. Philadelphos, sowie der Priesterin der Arsinoë III. Philopator, wie sie eingesetzt sind in Alexandria, sowie dessen, den der König einsetzen wird als Priester im Thebanischen Gau des Ptolemaios I. Soter, sowie des Priesters des Königs Ptolemaios IV. Philopator, sowie des Priesters des Ptolemaios II. Philadelphos, (2) sowie des Priesters des Ptolemaios III. Euergetes, sowie des Priesters des Ptolemaios VI. Philometor, sowie des Priesters des Ptolemaios Theos Eupator, sowie des Priesters des Ptolemaios V. Theos Epiphanes Eucharistos, sowie der Priesterin der Königin Kleopatra II. sowie der Priesterin der Mutter Kleopatra I. Thea Epiphanes, sowie der Kanephore vor Arsinoë II. Philadelphos.
Es sprach der Türhüter des Amenophis im Westen von Theben Onnophris, Sohn des Horos, seine Mutter ist Senpoëris, wobei er 40 Jahre alt ist, ein großer Mann, dunkelhäutig, Augenringe, er hat einige kahle Stellen, zum Türhüter des Amenophis im Westen von Theben Horos, Sohn des Horos, seine Mutter ist Senpoëris: Du hast mein Herz zufriedengestellt mit dem Geld für die Hälfte meines Drittels der Einkommen (3) für die Toten, welche im Grab des Nebunun ruhen im westlichen Gebiet von Theben, und für die Hälfte meines Drittels ihrer Dienstleistungen und Kultdienste, was ihr Sechstel ergibt, - dessen Spezifikation: Imouthes, Sohn des Spotous, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; Chapochrates, Sohn des Nechtmonthes, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; Harpaësis, Sohn des Nechtmonthes, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; Petemestous, Sohn des Nechtmonthes, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; Harpaësis, Sohn des Esminis, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; Osoroëris, Sohn des Horos, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; Spotous, Sohn des Chapochonsis, der Umrisszeichner, mit seinen Kindern und seinen Angehörigen; - Ende - wovon dem Türhüter des Amenophis im Westen von Theben Hasos, Sohn des Horos, seine Mutter ist Senpoeris, dein Bruder, die andere Hälfte des Drittels der Einkommen für die Toten, welche oben aufgelistet sind, gehört, was das Sechstel ergibt, welches ich ihm für Geld im Regierungsjahr 36 im Hathyr der ewig lebenden Könige gegeben habe - um das Drittel vollzumachen -, und (ebenso) für die Hälfte meiner Einkommen (4) für die (Grab)stätte des Petenephthimis mit seinen Angehörigen und denen, die in ihr ruhen, und der Hälfte meiner Einkommen für die (Grab)stätte des Milchkannenträgers Petechonsis und den (Grab)platz des erhabenen und gelobten Katytis mit ihren Angehörigen und denen, die bei ihnen ruhen, wovon Hasos, Sohn des Horos, ihre andere Hälfte gehört, welche ich ihm für Geld gegeben habe. Ich habe sie dir gegeben. Dir gehören sie. Deine Hälfte des Drittels der Einkommen für die Toten, welche im Grab des Nebunun ruhen mit ihren Kindern und ihren Angehörigen, welche oben aufgelistet sind, und die Hälfte der Einkommen für die (Grab)stätte des Petenephthimis, die (Grab)stätte des Milchkannenträgers Petechonsis und den (Grab)platz des erhabenen und gelobten Katytis, welche oben genannt sind, sind es. Ich habe ihren Wert in Geld von dir erhalten, vollständig und ohne irgendeinen Rest. Mein Herz ist zufrieden damit. Ich habe keine Sache auf der Welt in ihrem Namen gegen dich vorzubringen. Kein Mensch auf der Welt, (5) mich eingeschlossen, kann Ansprüche darauf erheben außer dir, von heute an und zukünftig. Denjenigen, der in meinem Namen deswegen gegen dich (juristisch) vorgehen wird, werde ich von dir fern sein lassen, zwangsweise, ohne Säumen und ohne irgendeinen Einspruch.
Geschrieben von Horos, Sohn des Phabis, der im Namen der Priester des Amonrasonther, der Theoi Adelphoi, der Theoi Euergetai, der Theoi Philopatores, der Theoi Epiphaneis, des Theos Eupator und der Theoi Philometores der fünf Phylen schreibt.
Hierbei handelt es sich um TT 157, das ramessidische Grab des ersten Propheten des Amun Nb-wnn⸗f in Dra Abu el-Naga (PM I, 266-268; TM Geo 4555).
(1) Jahr 36, 9. Choiak. Gezahlt hat an die Bank in Diospolis Magna, welcher Lysimachos vorsteht, in Bezug auf das Zwanzigstel der Verkaufssteuer gemäß der Anweisung der Steuerpächter Asklepiades und Esminis, welche der Kontrolleur Ptolemaios gegenzeichnet, (2) Horos, Sohn des Horos, ein Choachyt, für den Kauf der von ihnen wegen der Mumien, die in memnoneischen Gräbern liegen, welche sie auf der libyschen Seite Perithebens besitzen, erhobenen Kollekten für den Kultdienst, den sie (im Gegenzug) machen, (3) welche gekauft worden sind von Onnophris, Sohn des Horos, eine Steuer von 3 Kupfertalenten (im Verhältnis von) neunhundert (Drachmen) Agio, das sind 900. Lysimachos, der Bankangestellte.
Siehe Pestman, ChoachytesPestman, P.W., The Archive of the Theban Choachytes (Studia Demotica 2; Leuven, 1993)., S. 79 Anm. h bzw. S. 344.
Siehe Pestman, ChoachytesPestman, P.W., The Archive of the Theban Choachytes (Studia Demotica 2; Leuven, 1993)., S. 344 und lies ἐνακοσίας.
Ich, Apollonios, der für das Grapheion Perithebens zuständig ist, habe (es) zur Registrierung übernommen im Jahr 36, 5. Tybi.
Zeuge 1
𓉔𓃭𓄣𓏤𓏪1𓅬◳𓀀𓅯𓄿𓎛𓇋𓆵𓃭𓀔𓅆𓅬◳𓀀𓉔𓃭𓄣𓏤𓏪1
Hri̯⸗w sꜣ Pꜣ-ḥtr sꜣ Hri̯⸗w
Herieus, Sohn des Phatres, Sohn des Herieus.
Zeuge 2
𓅯𓄿𓂞𓏲𓅃𓅆𓅯𓄿𓏰:𓇳𓅆𓅬◳𓀀𓅯𓄿𓂞𓏲𓄤𓏭:𓏛𓏏1:𓍃𓏭:𓏛𓅆
Pꜣ-di̯-Ḥr-pꜣ-Rꜥ sꜣ Pꜣ-ḏi̯-Nfr-tm
Peteharpres, Sohn des Petenephthimis.
Zeuge 3
𓅯𓄿𓂞𓏲𓅃𓅆𓅯𓄿𓀔𓍘1𓅆𓅬◳𓀀𓅃𓅆
Pꜣ-di̯-Ḥr-pꜣ-ẖrd sꜣ Ḥr
Peteharpochrates, Sohn des Horos.
Zeuge 4
𓄓:𓊃𓏭:𓏛1:°𓈖:𓄿𓏲𓏛:𓏥𓐁:𓐋2𓏌𓏲1𓅆𓂋1𓂼2𓏪𓅃𓅆
Ns-nꜣy⸗w-ḫmn.ỉw (sꜣ) Ḥr
Snachomneus, Sohn des Horos.
Zeuge 5
𓄓:𓊃𓏭:𓏛1𓅯𓄿𓅓𓂸:𓏏𓂭𓂭𓅆𓅯𓄿𓀔𓐍:𓈖𓇓2𓅆°
Ns-pꜣ-mtỉ (sꜣ) Pꜣ-šrỉ-Ḫnsw
Espmethis, Sohn des Psenchonsis.
Zeuge 6
𓏏𓏏𓀾𓅆𓅬◳𓀀1𓅯𓄿𓉔𓃀𓏲1𓅆°
Twtw sꜣ Pꜣ-hb
Totoës, Sohn des Phibis.
Zeuge 7
𓅯𓄿𓅨:𓏾𓅆𓄿𓊪1𓍯𓃭𓏤𓈖:𓏌*𓏲𓐠𓏤𓏰:𓏛𓀀3
Pꜣ-wr-5 (sꜣ) ꜣpwlnys
Portis, Sohn des Apollonios.
Zeuge 8
𓄓:𓊃𓏭:𓏛𓋉:𓊾:𓏭𓅆𓅬◳𓀀𓅯𓄿3𓂞𓏲𓇋𓏠:𓈖𓅆𓇓1𓇾:𓇾:𓏤*𓈇1𓅆°
Ns-Mn sꜣ Pꜣ-di̯-Ỉmn-nsw-tꜣ.wỉ
Sminis, Sohn des Petemestous.
Zeuge 9
𓅯𓄿3𓂞𓏲𓄤𓏭:𓏛𓊵:𓏏@𓅆𓅬◳𓀀𓅃𓅆𓅯𓄿3𓊨2𓏏:𓆇1
Pꜣ-di̯-Nfr-ḥtp sꜣ Ḥr-pꜣ-ꜣs(.t)
Petenephotes, Sohn des Harpaësis.
Zeuge 10
𓇋𓏠:𓈖𓅆𓂼𓂼𓂻𓅬◳𓀀𓊪:𓏭𓆎@𓅓𓇋𓇋𓏲𓀀3
Ỉmn-ỉwi̯.w sꜣ Pa-kmy
Ameneus, Sohn des Pakemis.
Zeuge 11
𓅃𓅆𓅬◳𓀀𓇋2𓐍:𓏭𓇋𓏠:𓈖𓅆𓂋1𓂋:𓏥𓏲𓀀3
Ḥr sꜣ Ỉh̭-Ỉmn-r.r⸗w
Horos, Sohn des Chimnaraus.
Zeuge 12
𓅃𓅆𓏠:𓈖1𓏌𓏲𓍖:𓏛𓄓:𓊃𓏭:𓏛𓅡◳𓏤𓏏𓏏𓅆
Ḥr-mn (sꜣ) Ns-btt
Harmenis, Sohn des Esbendetis.
= Ns-bꜣ-nb-ḏd.t. Zur Lesung des Namens vgl. Pestman, ChoachytesPestman, P.W., The Archive of the Theban Choachytes (Studia Demotica 2; Leuven, 1993)., S. 71 Anm. h.
Zeuge 13
𓅓1𓄑:𓏛𓍯𓃭𓏤𓀀3𓅬◳𓀀𓅓𓃭𓏤𓍯𓃭𓏤𓀀3
Mḥwl sꜣ Mlwl
Maëlis, Sohn des Melel.
Siehe Lüddeckens et alii, Demotisches NamenbuchLüddeckens, E. / Brunsch, W. / Thissen, H.-J. / Vittmann, G. / Zauzich, K.-Th. (Hgg.), Demotisches Namenbuch (Wiesbaden, 1980-2000)., S. 603 : Mll undPestman, ChoachytesPestman, P.W., The Archive of the Theban Choachytes (Studia Demotica 2; Leuven, 1993)., S. 323: Šlwl.